Im Zentrum stehen Austausch und Inputs über forschende Ansätze in der künstlerischen Praxis, das Explorieren, Diskutieren und Vergleichen von künstlerischen Forschungsansätzen in Praxis und Theorie sowie konzeptuelle Fragen ästhetischer Projektentwicklung.

Ausgangspunkt ist immer die künstlerisch-gestalterische Auseinandersetzung im eigenen Projekt im Fokus auf die Reflexion der eigenen sozialen und beruflichen Arbeitsumwelten, der Werkzeuge und Kommunikationskanäle, die eingesetzt werden (= Arbeitsökologie)
-       Kontexte Künstlerischer Forschung kennen: in welchem Zusammenhang stehen die jeweiligen Methoden mit den jeweils spezifischen Fragestellungen, Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationspraxen, welche Instrumente und Kanäle werden für die Arbeit benutzt und was ist sind deren ökologische Kontexte und Biografien?
-       Verschiedene Erkenntnis- und Wissensformen sowie verschiedene Forschungstypen der Bildenden Kunst kennen.
-       Aspekte Künstlerischer Forschung als Praxis reflektieren können.
-       Künstlerische Forschungsmethoden (z.B. Experimentieren, Recherchieren, Kontextualisieren, Referenzialisieren etc.) kennen und anwenden lernen.
-       Künstlerische Forschungsmethoden in exemplarischen Kunstpraktiken kennen, in der eigenen Arbeit anwenden und analysieren können.
-       Die Umstände der eigenen Arbeit und deren Ökologie reflektieren können

Künstlerische Forschung (artistic research, practice based research) nimmt seit rund zwanzig Jahren eine wichtige Rolle in verschiedenen Kontexten der Bildungs- und Wissenskulturen ein. Nicht nur in der Bildungspolitik, die etwa an Kunsthochschulen ein künstlerisches PhD als 3. Zyklus vorsieht, sondern auch viele künstlerische Praxen basieren auf forschenden und untersuchenden Methoden. Was zeichnet diese aus im Unterschied zu wissenschaftlichen Methoden? Welche Formen der Erkenntnis und des Wissens generieren sie? In welchem Verhältnis stehen dabei Theorie und künstlerische Praxis zueinander?