Dieses Seminar geht davon aus, dass Kunstanalysen Übung brauchen, Zeit – und die Gelegenheit, gemeinsam genau hinzuschauen, um fit für den Umgang mit Kunst zu sein. Das Modul bietet Zeit, ein Arbeiten im Exkursionsmodus, kunstvermittlungs-analoge Situationen und die Gelegenheit zur Reflexion. Im Methodenarsenal der Kunstpädagogik finden sich kunstwissenschaftliche Zugänge, oft bereits adaptiert und heruntergebrochen. Doch es gibt Gründe, über diese methodischen Zurichtungen hinauszugehen; ob aus hedonistischen, wissenschaftlichen oder in der Sache (Kunst) liegenden Motiven. Das Seminar ‚Bild. Wort. Tat‘ konstatiert daher, dass es genügend Gründe gibt, im Museum anders zu arbeiten und mehr Wege des Umgangs mit Kunst zu finden. Es lässt sich dabei von Fragen und Themen der Kunstvermittlung inspirieren. Kunst- und Medientheorie ist auf Werke, aber nicht auf den Umgang mit Werken zugeschnitten. Denken wir über eine eigenständige Vermittlung nach, die über kognitive Aspekte hinausgeht! Denken wir über das Generieren produktiver Situationen mit Anderen nach!