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In der Vertiefung finden pro Semester eine jour fixe-Veranstaltung statt, in deren Rahmen sich Studierende, Mittelbau und Dozierende in Gruppen über Projekte und Fragestellungen aus dem Studium austauschen. Dabei kann es sich um ein Kunstprojekt, ein Unterrichtspraktikum oder eine Masterarbeit der Studierenden handeln.

Der jour fixe ist ein Format, das ursprünglich an der Academy of Theatre and Dance der Amsterdam University of the Arts entwickelt wurde und ein gegenseitiges sich Unterstützen und ein kollektives Nachdenken über fachspezifische Fragestellungen ins Zentrum stellt.
Mit diesem Format soll eine gleichberechtigte, kollegiale Gesprächskultur gefördert und möglichst diverse Perspektiven zur Geltung gebracht werden.

Die Gesprächsrunden, in denen jeweils ein Projekt eines Studierenden besprochen wird, folgen einem vorgängig gewählten Ablauf und dauern etwa eine Stunde.

Allgemeine Regeln für die jour fixe Arbeitsgespräche:

–keine wertenden Aussagen
–keine unreflektierten Ratschläge
–keine persönlichen Meinungen/Aussagen die eigene Person betreffend

Die/der Autor:in nimmt sich zu einem Grossteil aus der Diskussion heraus und hört dem Gruppengespräch zu.
Eine Person aus der Gruppe moderiert den Prozess, hat die Zeit im Auge und führt Protokoll. Über das Festhalten im Protokoll können die Aussagen nochmals präzisiert und Verdoppelungen vermieden werden. Wenn eine Aussage von vielen bestätigt wird, genügt
der Hinweis „plus eins“.
Das Protokoll wird am Schluss der Runde der präsentierenden Person als Geschenk überreicht.