Im Zuge der Digitalisierung hat sich Kulturöffentlichkeit transformiert, wodurch sich der publizistischen Praxis neue Horizonte und Fallhöhen eröffnen. Breit zugängliche Technologien ermöglichen es einerseits, verschiedenste Peergroups zielgerichtet anzusprechen, darunter auch jene, die bisher kaum zu erreichen waren. Andererseits ziehen sich die etablierten publizistischen Akteure – Verlage, Labels, Galerien, etc. – aus der Kulturöffentlichkeit zurück, so dass Kulturschaffende mehr und mehr auf sich allein gestellt sind. Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die eigene Tätigkeit zu richten, braucht es neue Formen des Publizierens.
- Kursanbieter/in: Ruth Amstutz
- Kursanbieter/in: Dominique Raemy