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Der Kurs will dazu beitragen, dass die Teilnehmenden «Lektor:innen-Augen für den Text» bekommen (bzw. diese schärfen) und an ihrem Repertoire arbeiten bzw. dieses erweitern, indem sie diese «Augen» je nach dem jeweils gegebenen Anspruch und Kontext – Idee des Textes, Idee des Mediums, Idee des Publikums usw. – «einstellen» können. 

Schwerpunkte sind:

-              genaues Lesen

-              Verbessern von Textfragmenten im Feinbereich

-              Auseinandersetzung mit der Intervention im Text

-              Erstellung einer dramaturgischen Toolbox und die Anwendung derselben

-              konstruktive Kritikfähigkeit

Dabei soll mit reflektiert werden, was das professionelle Lesen und Lektorieren in realen Produktionsprozessen spannend und herausfordernd macht – so u.a. das Lektorat als Rollen- und Strategiespiel, als Machtverhältnis, als Prozess, als Methodik usw.

Die empfohlene Arbeits-Haltung: Ein Text ist nie fertig, es gibt immer eine grössere Einfachheit, Genauigkeit usw.; Perfektion ist zwar nicht erreichbar und die Frage der Richtigkeit in vielen Fällen nicht beantwortbar; dennoch muss beides als «regulative Idee» den Lektorier-Prozess leiten.

Die Form des Lernens: Im Zentrum steht die Übung und das Feedback; im Mass des Möglichen und Erwünschten wird auch das Peer Learning (der Rollenwechsel) gepflegt.