«In der Schweiz sind wir schon über der Temperaturschwelle, die die Welt im Schnitt nicht überschreiten will», sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Ammann zu den Befunden des neuen Berichts des Bundesamtes für Umwelt BAFU. Diese Erkenntnisse seien nicht neu, jedoch deutlich. Das Klima habe sich in der Schweiz schon um zwei Grad erwärmt im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.
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Die Schweiz ist gefordert, auch weil sie pro Kopf einen weit überdurchschnittlichen Treibhausgas-Ausstoss vorweist. Zwar ist der Ausstoss pro Kopf im Inland relativ gering. Aber die Schweizerinnen und Schweizer fliegen viel. «Und wir konsumieren viele Produkte, die im Ausland unter grossem Treibhausgas-Ausstoss produziert werden», so Ammann.
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Untätig ist die Schweiz zwar nicht, doch um die sogenannte Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, sei noch viel mehr nötig. «Dazu braucht es wahrscheinlich zusätzliche Steuern oder einen höheren Preis für CO2», sagt der SRF-Wirtschaftsredaktor. Wenn der Klimawandel so weitergeht, könne das die Schweiz bis ins Jahr 2100 etwa zwölf Prozent des Bruttoinlandprodukts kosten, wie Studien gemäss Ammann zeigen.
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