Diamanten Jagd

nächstes Labor

von Moritz Klenk -

- wie sieht mein nächstes Labor aus? - ich habe die frage falsch gestellt....

- wo bleibt die erkenntnis? - ist untergegangen in der toolifizierung... gamification, buzzwording...

- was wäre die richtige frage?

mein diamant: meine fragen mit anderen fragen weiter zu denken. mich interessiert die frage von charlotte. was heisst das für meine frage, wenn ich sie weiter stellen will? als generative frage...

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Meine Diamanten

von Renato Soldenhoff -

Ich beschäftige mich hiermit

❖ Welche Settings gibt es in der kreativen Kollaboration/Lehre und wie können diese beschrieben werden?
❊ Wie können wir motivierende, konstruktive und niederschwellige Settings mit Videokonferenzen kreieren – die Stimmung schaffen?

Meine Brillanten sind eigentlich eher Brilläntchen. Viele kleine Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse wie z.B. 
  • Zeitnehmen um digitalen Raum einzurichten (früher einloggen)
  • Zeitnehmen um physischen Raum einzurichten
  • Gegenüber verstehen und darauf eingehen
  • Teambildung durch Texten
  • Zopf & Confitüre
  • Duft
  • Rapport in Videokonferenzen
  • Kaffeepause machen
  • dieselben Repräsentationen im Raum verbinden
  • Tec-Fehler Aktivitäten denken
  • Physicher/Digitaler Raum Settings (mehrer Leute in beiden Räumen) benötigt Tec-Mensch


Wohlfühlen aus Sicht einer Prozessgestalterin

von Fabio Sandmeier -

Der Input von Marisa letzte Woche gab mir viele Antworten. Damit sich Teilnehmer*innen wohlfühlen und sich gerne austauschen, benötigt es menschliche und räumliche Aspekte.


Menschlich:

* Möglichkeiten geben, nicht bestimmen

* Sicherheit geben, wohin und was tun

* Orientierung geben, was wird besprochen


Räumlich:

* Akustik

* Ausbrechen aus Alltag

* ruhige, gelassene Stimmung

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wenn der ceo von ringier ag mir mit seiner horde vorzuschreiben versucht, wie ich beobachten darf :-(

von Stefan M. Seydel -



auszug aus: https://medium.com/@sms2sms/in-500-jahren-von-der-mechanischen-ente-zum-ententest-ein-abriss-c260413828fb

  1. Soziale Arbeit kritisiert an “Digitalisierung” nicht, dass ganz viele Menschen mit ganz vielen Menschen in Austausch treten können.
    Weltgesellschaft ist unser Ausgangspunkt.
  2. Soziale Arbeit kritisiert an “Digitalisierung” nicht, dass Menschen und Gruppen von Menschen mit eigensinniger körperlicher und/oder psychischer und/oder sozialer Ausstattung gesellschaftlich inkludiert werden können. “Computervermittelte Kommunikation” bedeutet für Millionen von Menschen zunächst vor allem und insbesondere InklusionMenschen mit Neurodiversität bilden dabei ja bloss das Aushängeschild.
    Inklusion ist zentralstes Anliegen professioneller Sozialer Arbeit.
  3. Soziale Arbeit kritisiert an “Digitalisierung” nicht, dass Menschen und Gruppen von Menschen nicht mehr abhängig von Massen leitenden Medien sind und ihre ganz andere Sicht auf ihre ganz andere Lebenswelt selbstbestimmt darstellen können.
    Die Herstellung von Gegenöffentlichkeit ist traditionelleste Praxis sozialräumlicher Interventionen, fragt Marianne Meinhold.
  4. Soziale Arbeit kritisiert an Digitalisierung nicht, dass jetzt Töne, Bilder, Dateien digital — und nicht mehr analog — durch Berge, Meere und Lüfte geweht werden. Das mag einen Unterschied machen für den Hauselektriker.
    Das Kommunikationsmodell der Bio-Psycho-Sozialen Denkfigur unterscheidet zunächst nicht, wer oder was kommunziert.

Haltung, Design und Technik

von Charlotte Axelsson -
Meine Frage hat sich mit der sinnlich zärtlichen Umgebung auseinander gesetzt. Mit dieser Ästhetik der Fragestellung und zwar des Gefühls haben sich 3 weitere überthemen definieren lassen
Haltung, Desing und Technik

Meine Diamanten Jagd kam zu drei Schlüsselmomenten: 
Haltung: das Commitment without binding: Eine Person kommt und geht. Es ist egal was vorher und nachher passiert. Es ist egal wo er ist und was die Person gerade macht. Sie ist kurz da und dann wieder weg.
Design: Es ist die Frage der Gestalt und Umgebung und wie ich mich darin bewege und wie ich sie aktiv gestalte.
und zu letzt ist es nicht die Techik das wo und was sondern das wie und das Konzept der Frage verändert sich und nicht die technischen Möglichkeiten.


Zweisehr klitzernde Diamanten und Einzelstücke:
Zu dem fand ich den Moment der "Stillarbeit" einen wiederholdenen Moment und das manipulieren des Raumes durch Duft, zum Beispiel mit einer Aufforderung und einer vorherigen Begrüssungs Karte via Postweg.

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Ort mit eigener Qualität

von Marisa Burn -

Für mich stellt sich immer mehr die Frage wie die Haltung sein muss um einen kreativen Prozess zu fördern, sich auf technische und menschliche Unsicherheiten einzulassen. Wie kann ich eine solche Mentalität fördern?
Sinnlichkeit etc. Kann man in irgendeiner Form integrieren, jedoch wird für mich das Grundsetting des Kreativen Raums immer wichtiger. Die Haltung neuem Gegenüber. Insofern ist für mich die Aussage des "Raums mit eigener Qualität“ von Christoph Frank eine Inspirierende definition
Sowie der Input von Jan Pistor das man diesen Raum vorbereiten kann und auch schon früher betreten.

https://miro.com/app/board/o9J_kwzD6g0=/

Mein Diamant

von Elisabeth Vanderheiden -

Ich bin noch auf dem Weg, aber meine Sicherheit wächst und die Lust am Thema, der Horizont weitet sich, die Komplexität meiner beiden Fragen erschließt sich allerdings auch zunehmend. Das macht aber nichts... Nach jeder Session probiere ich Neues aus. Danke Euch allen für Nachfragen und Inputs und Orga. Habe mich gegen Screenshot entschieden und eher für ein symbolisches Foto, Holzbohlen auf den ich stehe und zwischen den ein interessanter Keimling wächst, ziemlich unaufhaltsamlächelnd

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diamant von heute

von Christian F. Freisleben -

diskussion virtuell vs. analog braucht mehr Intensität und mehr Blick auf das Verbindende unterstützende und die Frage wie Menschen gefördert werden, die Potentiale in hybriden Settings zu entdecken, zu nutzen, selbst anderen anbieten.

Und: englische sprache mit mieser tonqualität ist super schwierig für mich...

und: Lernen wird leider noch immer stark  als Akt verstanden: eine person "bringt" viele "hören zu" (erlebe ich leider teils auch hier) anstatt als Akt der co creation, wo Teilnehmende ermächtigt werden sich einzubringen, mitzubestimmen, zu moderieren, prüfen usw.